Unser Modehaus-Team

Annett Kreher

Hallo Annett. Stell dich doch mal kurz vor.

Ich bin Annett und leite unser Familienunternehmen in der 5. Generation. Ich bin seit über 30 Jahren im Unternehmen. Damals habe ich mit meiner Mutter den Laden zusammen geführt. Leider ist sie recht früh verstorben. Seitdem leite ich das Geschäft allein. Ich bin hauptsächlich für den Einkauf, die Planung und die Buchhaltung verantwortlich, habe die Verantwortung fürs Personal und bin hin und wieder im Verkauf tätig.

Wie war es für dich als Kind mit dem Familienbetrieb aufzuwachsen?

Als Kind war das immer mein Ziel. Als ich älter wurde, hatte sich das dann aber nochmal geändert. Mit 16 habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau angefangen und dann später auch erfolgreich abgeschlossen. Nach ein paar Berufsjahren in diesem Bereich habe ich dann aber doch gemerkt, dass es mich wieder zurückzieht. Und durch die Wende, fiel es mit auch sehr leicht mit im Unternehmen anzufangen. Eine ganz neue Zeit begann, viele Herausforderungen warteten darauf gemeistert zu werden und dann habe ich sehr schnell meinen Platz hier gefunden und fühle mich bis heute sehr wohl.  

Was waren für dich die größten Herausforderungen?

Als ich 2005 plötzlich die alleinige Inhaberin war. Das war nicht leicht plötzlich die alleinige Verantwortung zu tragen. Außerdem hatte ich ein kleines Kind und es war nicht einfach allen gleichermaßen gerecht zu werden. Ohne die Unterstützung der Familie wäre das auch nicht gegangen.

Und die nächste große Herausforderung war unser Umbau 2014. Mein Ziel war es unsere Verkaufsfläche zu vergrößern, moderner und attraktiver für Stammkunden und natürlich auch für Neukunden zu gestalten. Vor dem Umbau hatten wir keine positive Umsatzentwicklung. Und da den Mut aufzubringen, nochmal zu investieren, war schon eine große Herausforderung für mich. Aber am Ende hat das alles so funktioniert und wir konnten unser verstaubtes Image ablegen.  

Auf jeden Fall bin ich auch sehr froh, dass meine Tochter nun auch mit im Geschäft ist. Sie bringt wieder frischen Wind und neue Ideen mit.

Welche Momente machen dich glücklich? 

Glückliche Kunden. Besonders schön sind für mich die Momente, wenn Kunden mit Bildern von Ihren Festlichkeiten zu uns kommen und betonen, wie wohl sie sich in den Sachen gefühlt haben, die sie bei uns gekauft haben. Über solches Feedback freuen wir uns natürlich immer sehr und dass sind auch die Momente, wo ich sehr dankbar bin dieses Unternehmen leiten zu dürfen.  

Und ich verreise auch sehr gern mal. Da ist es mir schon öfter passiert, dass ich mit Leuten aus der Region ins Gespräch gekommen bin, sie unser Geschäft kannten oder auch schon bei uns waren und sich sehr positiv äußern. So etwas freut einen natürlich immer sehr.

Was liebst du an der Mode am meisten?

Ich finde es nach so vielen Jahren in der Branche immer noch faszinierend, wie vielseitig Mode ist. Es wird nie langweilig, denn durch die Verbindung der Mode zum aktuellen Zeitgeschehen, kommen immer wieder neue Trends. Mir persönlich macht es wahnsinnig viel Spaß Mode zu tragen und die eigene Persönlichkeit zu unterstreichen.

Was machst du, wenn du mal nicht arbeitest?

Ich bin gern in der Natur unterwegs, wander gern oder fahre Rad. Ich lese gern gute Bücher und seid neustem habe ich auch das Gärtnern für mich entdeckt.  

Daniela Kreher

Hallo Daniela, kannst du dich mal kurz vorstellen? 

Hey, ich bin Daniela, 25 Jahre und bin seit letztem Herbst mit in unseren Familienbetrieb mit eingestiegen. Ich bin hauptsächlich für Marketing und E-Commerce verantwortlich, fahre aber auch mit zum Einkauf und übernehme organisatorische Aufgaben.

Wie ist das, wenn man täglich mit der Familie zusammen arbeitet?

Eigentlich sehr schön. Am Anfang war ich echt skeptisch, ob das funktionieren kann. Klar es ist nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen und man gerät schon ab und an mal aneinander. Aber ich muss sagen, dass wir durch die Corona-Krise ein ganzes Stück zusammengerückt sind und wir wirklich ein richtig gutes Team geworden sind. Gerade mit meiner Mama ergänze ich mich sehr gut. Jeder macht das, was er gut kann. In meinem Fall betrifft das hauptsächlich den digitalen Bereich. Ich bin die letzten Monate richtig hier angekommen und genieße es meine Familie um mich herum zu haben.

Das war ja nicht immer so oder? Du warst ja auch schon sehr viel unterwegs?

Ja das stimmt. Ich bin schon viel in der Welt rumgekommen und auch zum Studieren habe ich die Heimat verlassen. Dennoch bin ich immer wieder gern nach Hause zurückgekommen. Ich habe meine Familie, meinen Freund und meine Freunde hier und trotz einiger Jahre des „Rumtreibens“, war für mich immer klar, dass ich wieder zurück in die Heimat möchte.

Also wusstest du schon immer, dass du mal hier im Unternehmen mit anfangen möchtest?

Nein, tatsächlich war das lange Zeit gar nicht klar. Ich habe eine ganze Weile gebraucht bis ich das für mich entschieden hatte. Durch verschiedene praktische Erfahrungen habe ich herausgefunden, was mir liegt und was ich machen möchte. Und ich bin sehr glücklich mit der Entscheidung. Natürlich gab es von außen auch immer wieder den Druck das Unternehmen weiterführen zu müssen, aufgrund der langen Tradition. Aber wenn man nicht zu 100% dahinter steht, wird man so nicht glücklich. Und das hat mir vor allem meine Familie auch immer wieder gesagt. Natürlich freuen sie sich sehr, dass ich mich so entschieden habe.

Wie stellst du dir das Modehaus in 20 Jahren vor? 

Oh, das ist eine gute Frage. Generell sehe ich viel Potenzial in unserem Geschäftsmodell. Klar, der Onlinehandel wird immer wichtiger und sollte auch unbedingt berücksichtigt werden, jedoch bin ich sicher, dass es den stationären Handel nicht ersetzten kann. Ich sehe uns in 20 Jahren als Unternehmen, welches mit der Zeit gegangen ist und den Kunden ein tolles, individuelles Shoppingerlebnis bieten kann. Sicher wird es auch die ein oder andere Umgestaltung geben. Und vielleicht kommen auch noch ein, zwei Filialen dazu. Das wird sich zeigen.

Und was machst du, wenn du nicht arbeitest? 

Ich bin unheimlich gern unterwegs und reise gern, ich bin nebenberufliche Tier-Mensch-Fotografin und bin unheimlich gern bei den Pferden. Da kann ich wunderbar abschalten.

Gabi Klemp

Hallo Gabi, schön, dass du an unserem kleinen Interview teilnimmst. Sag doch mal kurz was zu dir.

Ich bin Gabrielle Klemp, aber jeder kennt mich eigentlich unter Gabi. Ich habe meine Ausbildung damals hier gemacht und arbeite nun schon seit 1978 hier, das sind 42 Jahre. Wow, wenn man das so ausspricht, merkt man erstmal wie lange das eigentlich ist. Aber ich hab mich hier immer sehr wohl gefühlt und das geht mir auch heute noch so – ich liebe meinen Beruf einfach.

Was sind deine Aufgaben bei uns? 

In erster Linie bin ich im Verkauf tätig. Und meine zweite große Aufgabe ist die Dekoration, im Schaufenster und im Laden. Das mache ich leidenschaftlich gern.

Was macht die Arbeit im Modehaus Mehner so besonders?

Das sind unsere vielen treuen und lieben Kunden, die man in den vielen Jahren kennengelernt hat und mit denen man dann auch eine persönliche Beziehung aufgebaut hat. Das sind meine Glücksmomente, wenn man mit den Kunden regelmäßig ins Gespräch kommt. Und natürlich unser tolles Team!

Schwelge doch mal in Erinnerungen, welche Erlebnisse waren für dich die Schönsten?

Oh da gibt es vieles. Aber was für mich immer sehr besonders war, waren unsere Modenschauen und andere Events, die wir so zusammen mit unseren Kunden erlebt haben.

Und gibt es für dich einen prägenden Moment? 

Ja, ganz schlimm war für mich die Monate in 2020/2021 als wir den Laden mehrmals schließen mussten.

Andrea Uhlich

Hallo Andrea, schön dass du da bist. Kannst du mal kurz erzählen, wie lange du schon bei uns arbeitest und was deine Aufgaben bei uns sind?

Da muss ich tatsächlich kurz überlegen… Ich bin seit 6 Jahren hier, die Zeit vergeht. Ich kümmere mich um alles was mit Leder zu tun hat, also um Schuhe und Taschen. Schuhe waren mein Einstieg vor 30 Jahren in den Handel. Da ging es los mit Kinderschuhen. Ursprünglich habe ich aber einen textilen Hintergrund und war dann ein paar Jahre im textilen Bereich tätig. Die Liebe zu den Schuhen kam aber immer wieder durch. Eine Zeitlang hatte ich auch mein eigenes Schuhgeschäft. Vor 6 Jahren bin ich dann hier ins Geschäft gekommen, als das Modehaus umgebaut wurde und auch hier Schuhe mit ins Sortiment gekommen sind.

Was ist dein Markenzeichen? 

Ich zieh Stiefel super gern zu jeder Jahreszeit an, selbst im Hochsommer.

Gibt es einen besonderen Moment oder lustige Situation an die du dich gern erinnerst? 

Ach du Schreck, da muss ich kurz überlegen… Ein Pärchen wollte sich bei uns für ihre Hochzeit einkleiden. Das Besondere: Die Hochzeit sollte im Geheimen stattfinden und niemand sollte davon erfahren. Ausgerechnet eine Kollegin von uns war gut mit dem Pärchen befreundet. Also musste das ganze so organisiert werden, dass die beiden zum Anprobieren nur hergekommen sind, wenn die Kollegin frei hatte. Auch die telefonische Kontaktaufnahme war nicht so einfach. Schlussendlich haben wir es hinbekommen, die Hochzeit fand im Geheimen statt und unsere Kollegin war baff, dass sie davon gar nichts mitbekommen hat.

Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders gut?

Ganz klar: die Abwechslung. Es ist kein Tag, wie der andere. Man weiß früh noch nicht, was der Tag alles bringt, welchen Menschen man begegnet und wen wir mit unserer Mode glücklich machen können. Der Umgang mit den unterschiedlichsten Leuten gefällt mir sehr gut. Sich auf jeden Kunden individuell einzustellen, ist definitiv eine Herausforderung, aber eine, die mir viel Freude bereitet.
Speziell im Modehandel hat man einen besonderen Draht zum Zeitgeist, um zu zeigen, dass man auch im Leben steht. Das ist sehr schön.

Du kochst gern oder? Was ist denn dein Lieblingsgericht?

Ich kann richtig gut Rote Beete Suppe kochen.

Kerstin Kußmaul

Hallo Kerstin, wie lange arbeitest du denn schon bei uns?

Tatsächlich noch gar nicht lang. Ich bin erst letztes Jahr im Oktober zum Team dazugestoßen, sozusagen das neuste Mitglied der Mehner-Familie.

Und wie gefällt es dir denn bis jetzt bei uns?

Mir gefällt es sehr gut hier. Das Team hat mich wunderbar aufgenommen und ich fühle mich wirklich sehr wohl. Ich liebe Mode und bin sehr gern mit vielen unterschiedlichen Menschen im Kontakt. Es macht mir wirklich super viel Spaß.

Hast du denn schon eine Lieblingsmarke entdeckt? 

Der Stil von YAYA und Opus gefällt mir wirklich sehr, sehr gut. Dieser cleane, schlichte Stil ist einfach meins. Aber auch Street One gehört zu meinen Lieblingsmarken.

Was machst du gern in deiner Freizeit?

Ich verbringe sehr viel Zeit mit meinem Mann, meinem Sohn und meiner Tochter. Ich gehe oft ins Fitnessstudio, bin gern mit Freunden essen und bin gern draußen unterwegs.

Rock oder Hose?

Im Moment eindeutig Rock! Ich war eigentlich immer Team „Hose“, aber in letzter Zeit ziehe ich super gern Röcke und Kleider an.

Katrin Uhlig

Katrin, wie viele Generationen von der „Mehner-Familie“ hast du schon miterlebt? 

Wenn man die jetzige Geschäftsführerin, Annett Kreher, mitzählt, dann ist das die dritte Generation. Ich habe 1983 hier im Geschäft gelernt und bin mit eine der längsten Verkäuferinnen im Geschäft.

Wow, das ist natürlich schon eine lange Zeit. An welchen Moment in den Jahren erinnerst du dich gern zurück? 

Ja da kann ich eine kurze Story erzählen. Ich stand mit 2 Kolleginnen im Laden, als ein Kunde herein kam. Bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass es Frank Zander war. Er kaufte zwei Hosen und einen Gürtel. Beim Abkassieren hat er mir dann auch noch ein Autogramm gegeben.

Was ist deine Lieblingsmarke und wie würdest du deinen Kleidungsstil beschreiben?  

Im Moment ziehe ich sehr gern Betty Barclay an. Aber auch von Street One und Taifun habe ich einiges im Schrank. Und Marc Aurel gefällt mir sehr gut. Meinen Stil würde ich in Richtung sportlich-elegant beschreiben.

Was machst du gern wenn du nicht auf Arbeit bist?

Ich bin ein absoluter Familienmensch und unternehme sehr gern was mit ihnen. Und an der frischen Luft mal eine Runde spazieren gehen, das muss auch immer sein.

Kerstin Schau

Kerstin, willkommen zum Interview. Erzähl doch mal kurz etwas über dich. 

Ich bin Kerstin, wohne in Limbach-Oberfrohna und bin seit 1982 im Handel tätig und seit 1992 bin ich hier im Unternehmen.

Was sind deine Aufgaben bei uns?

Ich bin die Filialleiterin von unserer Filiale, m+f Modetreff, auf der Helenenstraße. Ich bin zuständig für Verkauf, Beratung und Dekoration.

Was zeichnet dich aus?

Ich liebe meinen Beruf, da bin mit Herzblut dabei. Viele Kunden, die hier ins Geschäft kommen, äußern sich sehr positiv über unsere Auswahl und über die Präsentation der Ware. Das macht dann natürlich doppelt Spaß. Auch unsere Schaufenster werden immer gut angenommen, die Leute bleiben stehen und kommen dann auch rein. Und Ich höre oft von Kunden, dass sie meine ehrliche Beratung sehr schätzen.

Hast du eine Lieblingsmarke?

Das ist einfach: Soccx und Street One.

Carmen Brauner

Carmen, magst du dich mal kurz vorstellen?

Ja klar. Ich bin Carmen, 58 Jahre, habe 2 erwachsene Söhne und wohne in Pleißa.

Seit wann arbeitest du bei uns?

Ich bin seit 2002 im Unternehmen. Zunächst habe ich in unsere Filiale in Lichtenstein gearbeitet. 2006 haben wir dann die Filiale m+f modetreff auf der Helenenstraße eröffnet und seitdem bin ich hier. Hier haben wir vor ein paar Jahren renoviert und ich muss sagen, dass es mir hier richtig gut gefällt und ich mich sehr wohl fühle. 

Was schätzt du an deiner Arbeit am meisten?

Das ist einfach: Der Umgang mit den Kunden, die Beratung, das ständig wechselnde Sortiment – es wird sozusagen nie langweilig und das schätzte ich sehr.

Hast du eine Lieblingsmarke?

Street One und Cecil. Das passt und gefällt mir einfach am besten.

Ute Beyer

Hallo Ute, wie lange bist du denn schon bei uns und was sind deine Aufgaben? 

Ich bin seit 2019 als Änderungsschneiderin hier im Haus. Das heißt ich passe gekaufte Kleidung individuell auf die jeweiligen Kunden an. Also ich kürze Hosen, Kleider und Sakkos. Wir nehmen aber auch Fremdteile an, um die ich mich auch kümmere.

An welchen Moment erinnerst du dich besonders gern zurück? 

Unsere Modenschauen sind immer sehr schön und mir in besonderer Erinnerung geblieben.

Was macht deine Arbeit bei uns für dich besonders? 

Das individuelle und abwechslungsreiche Arbeiten. Von Anzüge über Festkleider bis hin zur Hose ist alles dabei. Und wenn man dann liebes Feedback von Kunden bekommt, ist das natürlich wunderbar. Und das Team ist wirklich super hier. Ich fühle mich richtig wohl. Seit kurzem gehen wir in einer kleinen Ausflugsgruppe immer mal wandern oder unternehmen etwas zusammen. Das gefällt mir richtig gut.

Karl-Heinz Friedemann

Hallo Karl-Heinz, stell dich doch mal kurz vor. 

Hallo, ja also ich bin 78 Jahre und helfe immer mal noch mit im Geschäft aus. Meine Tochter hat das Geschäft damals von meiner Frau übernommen und leitet seit dem das Unternehmen. Ich bin eigentlich jeden Tag ein paar Stunden hier, helfe in der Warenannahme und bin für sämtliche Hausmeistertätigkeiten zuständig. Ich bin zwar schon lange Rentner, aber diese täglichen Aufgaben tun mir sehr gut und ich brauche sowieso immer etwas zu tun.

Was machst du in deiner Freizeit?

Ich bin sehr gern draußen in der Natur unterwegs. Ich verpasse kein Motorradrennen und war zu jedem WM Lauf auf dem Sachsenring dabei. Ansonsten habe ich einen großen Garten, da gibt es immer etwas zu tun. Und meine Katze muss ich auch immer mal bespaßen